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Landtagswahlen in Hessen 2018

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    SPIEGEL ONLINE Politik @SPIEGEL_Politik 3 Min.


    Als Bundeskanzler Gerhard Schröder 2004 den SPD-Vorsitz abgab, bezeichnete die damalige Oppositionsführerin Angela Merkel das übrigens als „Autoritätsverlust auf ganzer Linie“.


    Noch gibt es ja keine Äusserungen zur Kanzlerschaft, die Merkel ja immer mit dem Parteivorsitz verknüpft hat.


    Vermutung: sie versucht, eine eigene Nachfolgerin (Kramp Karrenbauer) auf dem Parteitag zu installieren. Dann wird sie Kanzlerin bleiben. Geht der Parteitag in die andere Richtung (Merz oder andere), dann wird sie die Kanzlerschaft abgeben.

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  • Wenn sie nicht erneut als Kanzlerin zur Wiederwahl antreten möchte, macht es völlig Sinn das Amt aufzugeben. Das ist auch der Unterschied zu Schröder, der ja Kanzler bleiben wollte. So kann sich der nächste CDU-Kanzlerkandidat schon mal an der Spitze der Partei dem ganzen Volk präsentieren und an Profil gewinnen. Vorausgesetzt es ist jemand mit dem Merkel kann (Kramp-Karrenbauer) und niemand, der ihr Steine in den schmeißt.


    Aber auf Merz habe ich überhaupt kein Bock. Das ist doch ein Lobbyistentraum wie er im Buche steht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Wir Hyperboreer:
    Wenn sie nicht erneut als Kanzlerin zur Wiederwahl antreten möchte, macht es völlig Sinn das Amt aufzugeben. Das ist auch der Unterschied zu Schröder, der ja Kanzler bleiben wollte. So kann sich der nächste CDU-Kanzlerkandidat schon mal an der Spitze der Partei dem ganzen Volk präsentieren und an Profil gewinnen. Vorausgesetzt es ist jemand mit dem Merkel kann (Kramp-Karrenbauer) und niemand, der ihr Steine in den schmeißt.


    Aber auf Merz habe ich überhaupt kein Bock. Das ist doch ein Lobbyistentraum wie er im Buche steht.


    Es würde aber auch der SPD ( oder dem linken Lager ) helfen, eigene Wähler zu mobilisieren, da Leute wie Söder und Merz für viele Wähler der linken Parteien immer noch ein rotes Tuch sind. Gegen Merkel war es für die linken Parteien ( außer 2005, als sie noch mit einem wirtschaftsliberalen Programm ) immer schwer, ihre eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. So könnten endlich wieder wichtige Debatten zwischen Union und SPD entstehen, was gerade helfen könnte, den Erfolg der AFD aufzuhalten. Man denke nur daran, als Schulz zu Beginn seiner Kanzlerkandidatur über manche Fehler der Agenda-Politik gesprochen hat und die Union sich gegen ihn positioniert hat. Da hatte die AFD ihre schwächsten Umfrage-Ergebnisse.


    Merkel hilft damit auch kurzfristig der SPD , da der mediale Fokus nun auf der Union liegt. An der Union wird diese Koalition wohl eher nicht scheitern, weshalb dies auch ein taktisches Manöver sein könnte.


    Ich hoffe Seehofer ist nun auch bereit, zumindest als CSU-Vorsitzender zurückzutreten.

  • Kanzlerin Merkel gibt Vorsitz ab – Friedrich Merz will kandidieren


    Bundeskanzlerin Angela Merkel wird auf dem Parteitag am 8. Dezember nicht mehr für den Parteivorsitz der CDU kandidieren. Das teilte Merkel am Montagmorgen in der Präsidiumssitzung der Partei mit.


    Merkel stellte gleichzeitig klar: Sie will Kanzlerin bleiben. Dieser Schritt Merkels darf als historisch angesehen werden. Merkels Aussage war immer: Das Amt der Kanzlerin und das der Parteivorsitzenden sind untrennbar miteinander verbunden.


    Wie die Nachrichtenagentur AFP weiter berichtet, habe Merkel in der Sitzung verkündet, dies sei ihre letzte Amtszeit. Demnach wolle Merkel im Anschluss auch keinen Posten in Brüssel übernehmen. [...]


    Gleichzeitig gibt es einen weiteren Paukenschlag in der CDU: Wie die "Bild-Zeitung berichtet ist der ehemalige Fraktionschef Friedrich Merz zu einer Kandidatur um den CDU-Vorsitz bereit. Demnach sei Merz dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen, wenn die Partei das wolle.


    Quelle: https://www.focus.de/politik/d…u-vorsitz_id_9808617.html


    Fazit: #DankeHessen

  • Friedrich Merz ist meiner Meinung nach einer der am unterschätztesten Politker. Wäre eine Top Wahl. Vor allem ist er, dank seiner "Auszeit", irgendwo doch ein frisches Gesicht, was nicht in diesem Filz drin steckt.

  • Urgs, Spahn. Glaubt HartzIV wäre genug, nutzt Populismus gegen Flüchtlinge (selbst wenn bestimmte Details natürlich angegangen werden müssen, um kulturelle Anpassungen zu finden an unser Grundgesetz etc) und generell versucht er auf Trump-Weg Spitznamen für seine Feindbilder zu finden ("Großstadthipster" bspw. ist einfach nicht richtig für das höchste politische Niveau), ein Bänker der Politik an der Fernuni Hagen studierte (lol), nannte G20-Demonstranten Linksfaschisten, will Abtreibung abschaffen(!), war gekauft von der Pharmaindustrie.... als Mitglied des Gesundheitausschusses, war Lobbyspaten für eine Steuerberatungsfirma.


    Also absolut kein Mensch, der Bürger repräsentiert, sondern spezielle Interessensgemeinschaften und verbindet das mit teilweise AfD-Sprech und unsozialen Vorstellungen. Yay, er hat nichts gegen Homosexuelle... klasse.

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  • Nahles: Ich werde jetzt einen Plan vorlegen und die SPD ins Gespräch bringen!


    Merkel: Bätschi!





    Zitat

    Original geschrieben von HonkyTonkRainer:
    Merz
    AKK
    Spahn


    Der traurige Moment, wenn Friedrich Merz die vernünftigste Wahl wäre.


    Kann gut sein, dass das konservative Lager sich dann zu sehr aufspaltet. Das würde AKK und dem Merkel-Flügel sehr nützen. Hilft dem Prozess weniger. Mit Merz oder Spahn als Parteichef ist die GroKo sofort durch.

  • Zitat

    Original geschrieben von Taktlo$$:
    Friedrich Merz ist meiner Meinung nach einer der am unterschätztesten Politker. Wäre eine Top Wahl. Vor allem ist er, dank seiner "Auszeit", irgendwo doch ein frisches Gesicht, was nicht in diesem Filz drin steckt.


    In Merz steckt viel mehr Filz drin als man glaubt.
    Ich bin Schröder immer noch dankbar, dass er Merz als Kanzler verhindert hat. Ansonsten wäre der soziale Kahlschlag der unter Schröder stattgefunden hat noch extremer gemacht wurden

  • Zitat

    Original geschrieben von Saul Goodman:
    Einen möglichen Neuanfang außerhalb der Regierungsverantwortung.


    Wie schon vor 2 Wochen geschrieben: ich habe als eigentlich überzeugter Sozialdemokrat auch die Grünen gewählt. Es geht längst um nichts anderes mehr als die Zukunft und das Überleben der SPD. Hast du den Eindruck, dass Nahles das verstanden hat? Solange krampfhaft an der GroKo festgehalten wird, die langsam (unabhängig von den umgesetzten Sozialdemokratischen Inhalten) unsere demokratische Landschaft zerfrisst, ist diese Partei nicht wählbar.


    Und da mir Schwarz-Grün deutlich lieber ist als schwarz-gelb oder Jamaika, war das die einzige Möglichkeit.


    Sehe ich ähnlich. Seit der Bundestagswahl hat die SPD maximal an Vertrauen verloren (zumindest bei mir)
    Das fing alles damit an sich von der Großen Koalition im Wahlkampf zu lösen und rauszuposaunen das es eine erneute Große Koalition nicht geben wird in der nächsten Legislaturperiode. Monate später wird dann fröhlich in die Kameras gewinkt, während man die neue Große Koalition auf den Weg bringt.


    Weiter ging es mit dem Thema der "Erneuerung der Partei"....groß angekündigt....alle warten gespannt...und präsentiert wird Nahles und Scholz. Klar kann man machen, dann sollte man aber nicht vorher von einer "Erneuerung" reden.


    Zuletzt dann die Debatte um Maaßen. Wo dieser erst weg befördert wird und dies sowohl von Merkel als auch Nahles durchgewunken wird. Nur um dann die Rolle rückwärts zu machen, weil sie dafür einen Shitstorm abbekommen haben. Das die Entscheidung im Vorfeld überhaupt getroffen worden ist, zeigt mmn. schon deutlich das sowohl CDU,CSU und SPD deutlich den Bezug zur Bevölkerung verloren hat.


    Und ich will garnicht absprechen das die SPD durchaus Interessante Ideen und Gesetze auf den Weg gebracht hat. Aber letztendlich kommt das beim Wähler überhaupt nicht an wenn man bereits im Vorfeld maximale Glaubwürdigkeit verloren hat. Das man glaubt man kann diese Glaubwürdigkeit in der Großen Koalition wiederholen, halte ich persönlich für recht unwahrscheinlich...Aber naja Politik, da kann alles passieren ^^

  • Aber um auf das Thema Hessen zurück zu kommen:
    Die Grünen haben im offiziellen Endergebnis wohl tatsächlich winzige 94 Stimmen mehr als die SPD, sind also die größere Fraktion.
    Al-Wazir könnte jetzt (tatsächlich sogar zu Recht) der SPD vorschlagen, zusammen zu regieren, unter ihm als Ministerpräsidenten. Hieße natürlich, das ginge NUR zu dritt, mit der FDP.... die ja immer gerne "Regierungsverantwortung übernimmt".
    Mal gucken, ob diese Variante (statt schwarz-grün unter Buuuuuuuuhfier) ernsthaft überlegt wird ;)

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