A N Z E I G E

NBA Saison 2018/2019

  • Boogie Cousins zu den Warriors. Nicht nur durch diesen Move sind die Golden State Warriors der klare Favorit auf den Titel im Juni, sollte dies gelingen wären es drei Meisterschaften in Folge und vier Titel in den letzten 5 Jahren. Dabei müssten sie in den NBA-Finals aber wohl ein anderes Team besiegen, als in der Vergangenheit, denn durch den Abgang von LeBron James haben die Cleveland Cavaliers nur eine sehr geringe Chance auf die Finals. Also genau die richtige Saison für die Celtics und Raptors? In Toronto hat man durch den Trade um DeRozan und Kawhi wohl klargemacht, dass sie alles auf die kommende Saison setzen. In Boston hingegen sollten den Celtics wieder Kyrie Irving und Gordon Hayward zur Verfügung stehen. Auch sonst können die Celtics ein sehr ansprechendes Roster anbieten, sodass sie für mich der persönliche Favorit im Osten sind.
    Der Westen wurde erneut stärker und damit wird der Kampf um die Playoffs-Plätze nun noch schwerer, Es gibt hier nur wenige Teams, die k(l)eine Ambitionen auf die Playoffs haben. Interessant: Obwohl der Westen allgemein so stark besetzt ist, gingen am Ende mit Hilfe der Atlanta Hawks die ersten vier Picks in dem diesjährigen Draft zu Teams in den Westen.
    Aus deutscher Sicht kann man sich sehr auf die kommende Saison freuen. Mit insgesamt sieben Deutschen haben wir so viele Landsleute in der Liga, wie noch nie zuvor. Während Paul Zipser von den Bulls gewaived wurde, kommen mit Isaac Bonga, Isaiah Hartenstein und Moritz Wagner drei deutsche Rookies in die NBA. Durch die Verletzung von Daniel Theis und dem schlechten Abschneiden der Teams mit deutscher Beteiligung, hatten wir letzte Saison keinen einzigen spielbereiten Landsmann in den Playoffs, das wird sich diese Saison ändern. 5 von den insgesamt 7 Deutschen haben gute Möglichkeiten mit ihren Teams in die Playoffs einzuziehen und auch die Mavs (Dirk/Kleber) haben durch den Trade mit den Hawks, keinerlei Sinn zu tanken.
    Also obwohl der Favorit auf den Titel klarer denn je ist, könnte das eine spannende und interessante Saison werden.



    Saison- Termine:
    Preseason: 28.09.18 - 12.10.18
    Regular Season Start: 16.10.2018
    NBA Global Game in Europa (London): 17.01.2019// Washington Wizards vs New York Knicks
    Allstar Weekend: 15.02.19 - 17.02.19
    Regular Season Ende: 10.04.2019



    NBA Draftreihenfolge
    1. Runde:


    1. DeAndre Ayton (Phoenix Suns)
    2. Marvin Bagley (Sacramento Kings)
    3. Luka Dončić (Dallas Mavericks)
    4. Jaren Jackson, Jr. (Memphis Grizzlies)
    5. Trae Young (Atlanta Hawks)
    6. Mohamed Bamba (Orlando Magic)
    7. Wendell Carter, Jr. (Chicago Bulls)
    8. Collin Sexton (Cleveland Cavaliers)
    9. Kevin Knox (New York Knicks)
    10. Mikal Bridges (Phoenix Suns)
    11. Shai Gilgeous-Alexander (Los Angeles Clippers)
    12. Miles Bridges (Charlotte Hornets)
    13. Jerome Robinson (Los Angeles Clippers)
    14. Michael Porter, Jr. (Denver Nuggets)
    15. Troy Brown, Jr. (Washington Wizards)
    16. Zhaire Smith (Philadelphia 76ers)
    17. Donte DiVincenzo (Milwaukee Bucks)
    18. Lonnie Walker (San Antonio Spurs)
    19. Kevin Huerter (Atlanta Hawks)
    20. Josh Okogie (Minnesota Timberwolves)
    21. Grayson Allen (Utah Jazz)
    22. Chandler Hutchison (Chicago Bulls)
    23. Aaron Holiday (Indiana Pacers)
    24. Anfernee Simons (Portland Trail Blazers)
    25. Moritz Wagner (Los Angeles Lakers)
    26. Landry Shamet (Philadelphia 76ers)
    27. Robert Williams (Boston Celtics)
    28. Jacob Evans (Golden State Warriors)
    29. Džanan Musa (Brooklyn Nets)
    30. Omari Spellman (Atlanta Hawks)



    2. Runde:


    31. Élie Okobo (Phoenix Suns)
    32. Jevon Carter (Memphis Grizzlies)
    33. Jalen Brunson (Dallas Mavericks)
    34. Devonte' Graham (Charlotte Hornets)
    35. Melvin Frazier (Orlando Magic)
    36. Mitchell Robinson (New York Knicks)
    37. Gary Trent, Jr. (Portland Trail Blazers)
    38. Khyri Thomas (Detroit Pistons)
    39. Isaac Bonga (Los Angeles Lakers)
    40. Rodions Kurucs (Brooklyn Nets)
    41. Jarred Vanderbilt (Denver Nuggets)
    42. Bruce Brown, Jr. (Detroit Pistons)
    43. Justin Jackson (Orlando Magic)
    44. Issuf Sanon (Washington Wizards)
    45. Hamidou Diallo (Oklahoma City Thunder)
    46. De'Anthony Melton (Houston Rockets)
    47. Sviatoslav Mykhailiuk (Los Angeles Lakers)
    48. Keita Bates-Diop (Minnesota Timberwolves)
    49. Chimezie Metu (San Antonio Spurs)
    50. Alize Johnson (Indiana Pacers)
    51. Tony Carr (New Orleans Pelicans)
    52. Vincent Edwards (Houston Rockets)
    53. Devon Hall (Oklahoma City Thunder)
    54. Shake Milton (Philadelphia 76ers)
    55. Arnoldas Kulboka (Charlotte Hornets)
    56. Ray Spalding (Dallas Mavericks)
    57. Kevin Hervey (Oklahoma City Thunder)
    58. Thomas Welsh (Denver Nuggets)
    59. George King (Phoenix Suns)
    60. Kostas Antetokounmpo (Dallas Mavericks)



    P.S. Erlaubnis für die Thread-Eröffnung durch Mod ist gegeben. :)

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  • A N Z E I G E
  • Isaac Bonga zieht seine Anmeldung nicht zurück 8o Inzwischen rechne ich wirklich mit einer Garantie von den Orlando Magic. Damit ist er auch der jüngste Spieler, der am 21. Juni gepickt werden könnte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dwight Schrute:
    Kann es nicht einfach sein, dass der Cap zu hoch ist (bzw. im Umkehrschluss die Maximalgehälter zu niedrig)?


    Wenn ich mir denke, dass die Warriors oder eben Heat oder Celtics früher 2, 3, 4 richtig dicke Verträge unterbekommen. Oder eben Bosh, Wade, James trotz Gehaltsverzicht TopGehälter. Wie groß sind die Roster in der NBA? 13 - 15? Wenn sage 3 von 15 Gehältern die ziemlich nah am Limit sind und das dann auf die NFL umlege müssten das ca. 11 von 53 sein und das gibt es da gar nicht. Wenn du da 5, 6 Topverdiener (natürlich Positionsbezogen) drinnen hast, wird es richtig schwer noch ein Roster zusammenzustellen (siehe Seahawks nachdem sie Russell und die Defense bezahlt haben, siehe Patriots wo trotz unangemessen niedrigen Gehältern für Gronk, Brady, die WR, das immer sehr eng wird). In der NBA finde ich ist das Korsett einfach nicht eng genug und man kann sich das Dreamteam fast zu leicht zusammenstellen.


    Das erste Problem ist zunächst, dass die NBA kein Hard Cap (feste Gehaltsobergrenze) hat wie die NHL oder NFL. Über bestimmte Bedingungen können Teams drüber gehen, eine Luxussteuer zusätzlich zahlen und eben mehr Geld ausgeben. Grundsätzlich begünstigt das eher Big Market Teams als Small Market Teams und wenn man im Championship Window ist, zahlt man natürlich lieber extra als im Rebuild Modus. Das erzeugt also schon einmal gewisse Ungleichgewichte.


    Dann kommt der Faktor hinzu, dass ein Top-Spieler im Basketball halt einen größeren Impact auf den Erfolg hat wie Eishockey, Baseball etc. Ein Lebron James kann sein Team quasi alleine ins Finale tragen, während ein Connor McDavid (MVP der Vorsaison) mit seinen Oilers klar die Playoffs verpasst. Neben dem Hard Cap spielt also auch der geringere individuelle Impact eine Rolle, dass in anderen US-Sportarten der Superteam-Trend nicht so ausgeprägt ist. In der NBA wird es halt irgendwann klick gemacht haben, dass man mit geringen Zusammenschlüssen einen großen Output erzielen kann.


    Entsprechend hätte die NBA im Sinne des Wettbewerbs eigentlich ein Hard Cap und strengere Regelungen sogar noch wesentlich mehr nötig als NHL, NFL etc. ... Ich glaube allerdings nicht dass dies im Interesse der NBA liegt. Die Vergangenheit zeigt schon, dass sie mit den Superlativen (Jordan und seine Bulls, Cavs vs. Warriors, Big Market Teams) die großen Ratings ziehen. Der durchschnittliche Basketball Zuschauer scheint da also drauf zu stehen. Warum kann ich mir persönlich nicht erklären. Ich finde die Liga aktuell unfassbar unattraktiv mit 8x in Folge derselbe Superstar im Finale und 4x dasselbe Match-Up und wundere mich, dass das Interesse nicht mal stark abflacht bei der Masse. Entsprechend glaube ich auch nicht, dass die NBA da im System groß gegensteuern wird. Da wird vielleicht gehofft, dass Teams wie Boston, Los Angeles Lakers etc. weiter nach oben kommen, wenn es mal Abwechslung sein soll.

  • Ich will echt niemanden niedermachen oder so, die Warriors sind natürlich mit Abstand des beste Team der NBA, aber schaut euch bitte mal die trophy celebration der Washington Capitals an.. Ich verfolge die NHL nur peripher, aber natürlich kenne ich die "Stars". Die Emotionen, die Ovi dort zeigt, zeigen einfach nur, was es für einen einzelnen Sportler bedeuten kann, endlich Champion zu werden. Finde es ein wenig schade, wie "emotionslos" die Warriors Champion wurden. Ist natürlich jedem selbst überlassen das zu beurteilen, aber finde das schon ein bisschen bedenklich..

  • Ich finde den Vergleich etwas schwierig, weil die Situation der Teams und Spieler eben auch eine vollkommen andere ist. Emotionslos würde ich die Championship der Warriors eigentlich nicht bezeichnen, aber natürlich hat der dritte Titel in vier Jahren eine andere Bedeutung als der erste Stanley Cup Gewinn nach vielen Jahren. Die Geschichten dahinter sind einfach ganz andere.


    Dennoch lässt sich natürlich das grundsätzliche Problem einfach nicht leugnen. Die Liga geht zunehmend auseinander, es entwickelt sich eine kleine Elite mit Titelambitionen, während immer mehr Teams abgehängt werden. Viermal die gleichen Finals (!!), ein Lebron James der den Osten komplett dominiert und weniger als eine Handvoll Teams mit realistischen Chancen auf die NBA-Finals. Die entscheidenden Punkte wurden hierbei bereits genannt: die Cap-Problematik in der NBA und der höhere individuelle Einfluss einzelner Spieler auf das Gesamtergebnis. Wobei Letzteres eigentlich eher dafür spräche, dass sich Kräfteverhältnisse relativ schnell verändern können: mit Glück in der Draft zieht man DEN Superstar, der einen irgendwann quasi im Alleingang in die Finals tragen kann, in mehr oder weniger kurzer Zeit kann ein starkes Team zusammenwachsen. Man wird beispielsweise sehen müssen, wie sich die Sixers nun entwickeln, oder auch die Celtics. Aber ja, grundsätzlich befördert der Basketball selbst natürlich diesen Trend zum Zusammenschluss von zwei oder drei Superstars, weil hierdurch relativ stark der Erfolg oder Misserfolg des Teams beeinflusst werden kann.


    Der entscheidende Punkt bleibt am Ende natürlich die Salary Cap. Im Vergleich zu anderen US-Ligen haben NBA-Teams hier ziemlich freie Hand, was den Gehaltsspielraum angeht, sodass Super-Teams nicht grundsätzlich verhindert werden. Die Luxussteuer als härteste Restriktion ist einfach ein ziemlicher Witz: man droht Milliardären mit höheren Teamabgaben? Das mag vielleicht zu früheren Zeiten mal ein sinnvolles Sanktionsmittel gewesen sein, ist aber heute einfach nicht mehr zeitgemäß weil vollkommen ineffektiv. Alles andere als eine feste Obergrenze nutzt in diesem Zusammenhang einfach nichts. Denn die ganzen Ausnahmen und Schlupflöcher ermöglichen es smarten Teammangern immer wieder, quasi jeden Spieler zu verpflichten. So kann man Chris Paul ganz einfach nach Houston transferieren oder Kevin Durant bei den Warriors halten. Die Verlierer in diesem System sind dann die kleinen Teams wie die Utah Jazz, die Jahr für Jahr ihre Superstars verlieren und damit zugleich auch die Chance auf einen sehr akribischen Aufbau.


    Dass sich daran allerdings etwas ändern wird, darf bezweifelt werden. Star-Teams verkaufen sich sehr gut, die NBA-Finals erzielten wieder einmal gute Ratings und für viele Spieler und Teams ist das gegenwärtige System ebenfalls ziemlich attraktiv. Ich persönlich würde mich über etwas mehr Abwechslung ziemlich freuen, wenngleich ich natürlich auch die Leistung der Warriors keineswegs kleinreden möchte. Das darf man bei alledem eben auch nicht ganz vergessen: in Oakland wurde ausgezeichnete Arbeit geleistet (wie bspw. auch in Miami zuvor, San Antonio braucht man gar nicht zu erwähnen). Das System mag asymmetrisch sein, trotzdem haben viele Teams ihr Schicksal noch immer selbst in der Hand. Ein Superteam wie Golden State entsteht nicht im luftleeren Raum, vielmehr stehen dahinter zahlreiche smarte Entscheider, die innerhalb der sehr weiten Grenzen der NBA-Regularien vieles sehr viel besser gemacht haben als die Konkurrenz. New York, Brooklyn und Los Angeles sind auch sehr große Märkte, auch dort hat man jede Menge Geld investiert - und war dennoch ziemlich erfolglos. Neben individuellem Impact und fehlendem Hard Cap muss man meines Erachtens nach noch einen dritten Punkt hinzufügen, der das derzeitige Ungleichgewicht begünstigt: smartes Management. Gerade in diesem Bereich ist Golden State der Konkurrenz um Längen voraus, man hat quasi ein Superteam hinter dem Superteam.



    Nun weder zum NBA-Alltag:


    Isaac Bonga könnte tatsächlich eine Zusage haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so ein junger Spieler (mit diesem Talent) nun unnötigerweise das Risiko eingeht, am Draftabend nicht gezogen zu werden. Man kann vermutlich zumindest von einigen sehr positiven Signalen ausgehen. Orlando wäre natürlich ein ganz gutes Pflaster für Bonga. Mit seinen Fähigkeiten sehe ich beim Roster der Magic durchaus Chancen auf ein wenig Spielzeit schon im ersten Jahr (falls ein direkter Wechsel eine Option ist). Mit über zwei Metern Körpergröße und Point Guard Skills ist er ein ziemlich interessantes Projekt für einige NBA-Teams und könnte zu einem echten Steal werden.


    Interessant finde ich indes auch die Neuigkeiten vom Trainermarkt. Dwane Casey als neuer Pistons Coach ist vermutlich nicht die schlechteste Wahl. Casey hat in den vergangenen Jahren bei den Raptors hervorragende Aufbauarbeit geleistet und gerade im letzten Jahr in beeindruckender Weise die Spielkultur auf Links gedreht. Der Mann versteht sein Handwerk zweifelsohne, auch wenn man da immerwährende Ausscheiden in den Playoffs natürlich nicht ausblenden darf. Die Pistons dürften sich aber zunächst mal glücklich schätzen, wenn sie überhaupt wieder die Playoffs erreichen. Das Team aus Detroit ist mit zwei dominanten Big Men ziemlich interessant, nachdem Casey in Toronto eher Guard-lastig aufgestellt war.


    Bei den Raptors hingegen wird Nick Nurse zum Headcoach befördert, was mich schon ziemlich überrascht. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass man nach dem erneuten Ausscheiden gegen die Cavaliers einen echten Cut machen möchte und nach externer Verstärkung sucht. Gerade wenn es darum geht, ein eigentlich gutes Team noch besser zu machen bin ich immer ein wenig skeptisch, wenn man dann auch den Assistenten setzt. Bei der Entlassung von Casey ging es doch letztlich vor allem darum, durch neue Impulse den entscheidenden nächsten Schritt zu machen. Können diese Impulse von einem Mann kommen, der bereits im letzten Jahr zum Team gehört hat? Ich gebe zu, ähnlich skeptisch war ich damals auch bei den Pacers, als man Nate McMillan befördert hat. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Raptors derzeit eher einen Schritt zurück als nach vorne machen.

  • Mal wieder paar Draft-Updates:


    - Luka Doncic hat seine Draft-Anmeldung nicht zurückgezogen und wird somit bereits in der nächsten Saison in der NBA spielen. Aktuell spielt er in Spanien noch für sein Team Real Madrid. Im Finale der Spanischen Liga liegt Real 0:1 in der Series gegen Baskonia mit Joe Voigtmann hinten. Durch die Finalsteilnahme sind nicht nur Workouts für NBA Teams unmöglich für Luka, sondern möglicherweise auch ein Auftreten im Barclays Center am 21. Juni. Sollte es zu einem Game 5 kommen, findet das nach dem NBA Draft statt.


    - Ein weiteres Talent, der nicht zurückgezogen hat, ist der jüngere Bruder vom "Greek Freak", Kostas Antetokounmpo. Der 20-Jährige Forward hat im Gegensatz zum älteren Bruder, nur geringe Chance gepickt zu werden.


    - Die Deutschen Louis Olinde, Leon Kratzer und Karim Jallow haben hingegen zurückgezogen und wir werden alle wohl mindestens ein weiteres Jahr in der BBL sehen. Richard Freudenberg war automatisch für den Draft angemeldet, durch sein Jahr am College, realistische Draftchancen hat er im Gegensatz zu Wagner und Bonga leider nicht.


    - Bislang ist unbekannt, ob DAZN den NBA Draft zeigen wird. Sie scheinen daran interessiert zu sein und arbeiten dran, bislang ist aber nichts offiziell.


    - Die New York Knicks haben aktuell den 9. Pick inne, aber dies könnte sich schnell ändern. Denn es gibt wohl ein paar Teams, die vor den Knicks picken dürfen und eben diese Knicks kontaktiert haben, um die Picks zu traden. Michael Porter Jr. scheint auch hier eine große Rolle zu spielen. Wie ich hier schon mal geschrieben habe, ist MPJ das größte Fragezeichen in diesem Draft. Seine große Range als Lottery-Pick ist schon sehr beachtlich und ich bin mir ziemlich sicher, dass es da einige Gespräch wegen ihm hinter den Kulissen stattfinden werden. Manche sehen ihn als Top-3 Pick, andere Teams würden ihn nicht mal unter den ersten 10 Picks auswählen.


    - Wie Kevin O’Connor von "The Ringer" berichtet sind die Kings ein weiteres Team, was starkes Interesse an Porter hat. Im Gegensatz zu den Knicks müssten sie aber nicht hochtraden, stattdessen überlegen sie paar Plätze zu "verlieren". Sacramento erwartet das Michael Porter Jr. auch außerhalb der Top-3 Picks verfügbar sein wird.


    - Allgemein kann man wohl sagen, dass es da einige unterschiedliche Meinungen bzgl. der Top-Talente gibt. Die einen lieben Doncic, die anderen JJ, die anderen wiederum Bagley und dann gibts noch Porter oder Bamba. Aktuell scheint wohl nur eines ziemlich sicher zu sein, DeAndre Ayton als No.1 Pick.

  • Zitat

    Original geschrieben von Joshua Kimmich:
    - Die New York Knicks haben aktuell den 9. Pick inne, aber dies könnte sich schnell ändern. Denn es gibt wohl ein paar Teams, die vor den Knicks picken dürfen und eben diese Knicks kontaktiert haben, um die Picks zu traden. Michael Porter Jr. scheint auch hier eine große Rolle zu spielen. Wie ich hier schon mal geschrieben habe, ist MPJ das größte Fragezeichen in diesem Draft. Seine große Range als Lottery-Pick ist schon sehr beachtlich und ich bin mir ziemlich sicher, dass es da einige Gespräch wegen ihm hinter den Kulissen stattfinden werden. Manche sehen ihn als Top-3 Pick, andere Teams würden ihn nicht mal unter den ersten 10 Picks auswählen.


    Als Knicks Fan danke speziell für diese Meldung!


    Was könnte denn höher platzierte Teams dazu bewegen, downzutraden? Es birgt ja auch das Risiko, das die Knicks dann gar nicht Porter picken, sondern einen anderen Kandidaten, auf den man selbst spekuliert hatte. Und was müssten die Knicks anbieten, um beispielsweise mit Dallas zu traden? Hab da gar keine Vorstellung. Danke!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigCountry:
    Als Knicks Fan danke speziell für diese Meldung!


    Was könnte denn höher platzierte Teams dazu bewegen, downzutraden? Es birgt ja auch das Risiko, das die Knicks dann gar nicht Porter picken, sondern einen anderen Kandidaten, auf den man selbst spekuliert hatte. Und was müssten die Knicks anbieten, um beispielsweise mit Dallas zu traden? Hab da gar keine Vorstellung. Danke!


    Naja wir hatten ja letztes Jahr eigentlich ein perfektes Beispiel. Die Celtics hatten ursprünglich den 1. Pick und tradeten dann runter, weil sie an dritter Stelle wohl den gleichen Spieler ausgewählt hätten, wie mit dem Ersten. Sie haben am Ende Tatum bekommen + einen weiteren 1st RP im nächsten Jahr, der halt Teil des Trades war. Klar geht man da ein Risiko ein, aber wenn man den Aussagen der Celtics glauben kann, haben sie ihren Wunschspieler bekommen und dazu einen Bonus.


    Ich sehe bei den Knicks keinen Trade, vor allem wenns ums hochtraden geht, eher in die andere Richtung. Sagen wir mal die Mavs und Knicks sind in Gesprächen und sie wollen den 5. bzw. den 9. Pick "tauschen". Natürlich müsste New York noch was draufsetzen, weil Dallas halt den besseren Pick hat und da ist das Problem. Wer könnte von den Knicks für andere Teams interessant sein? Ich sehe aktuell nur zwei Spieler bei den Knicks und die wird New York nicht abgeben, das sind natürlich Porzingis und Frank Ntilikina. Mudiay wird wohl nicht mehr diesen Wert haben, das er in SO einem Trade involviert sein kann. Also bleibt für mich nur noch ein weiterer 1. Runden-Pick als realistische Option. Also:


    Mavs erhalten: 9. Pick + 1.RP in den nächsten Drafts
    Knicks erhalten: 5. Pick (Wunschspieler)



    Wenn die Knicks aber einen Trade abwickeln, erwarte ich eher das sie "downtraden". Die Clippers haben z.B. den 12. und 13. Pick. Möglicherweise würden die Clippers so einen Trade zustimmen, wenn sie sonst ihren Wunschspieler nicht bekommen würden. Ist natürlich alles viel Spekulation, aber spontane Idee::


    Knicks erhalten: 12. und 13. Pick
    Clippers erhalten: 9. Pick (Wunschspieler) und Mudiay

  • Kann mir bei den Knicks eigentlich auch nicht vorstellen, dass sie nach oben traden. Ihnen fehlen in der Tat die nötigen Puzzleteile, um ein attraktives Paket zu schnüren. Ntilikina wäre der einzige Spieler von Wert, den wird man aber hoffentlich nicht anrühren. Seine erste Saison mag statistisch nicht herausragend gewesen sein, sein Potential konnte man aber allemal erkennen. Gerade defensiv kann er schon jetzt einen ordentlichen Beitrag leisten und sollte in der kommenden Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Mit Emmanuel Mudiay wird man vermutlich kein Team wirklich überzeugen können, da dieser vermutlich niemals lernen wird, auf NBA-Niveau tatsächlich effizienten Basketball zu spielen (damit ist er ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig selbst ein Jahr College-Basketball für die Ausbildung sein kann). Einen Pick in der kommenden Draft aufzugeben, kann sich New York eigentlich zu diesem Zeitpunkt des Rebuilds nicht leisten. Nach unten zu traden (wie im obigen Beispiel) ist eigentlich auch keine wirklich gute Option, weil man in den Top 10 eventuell noch einen ordentlichen Spieler bekommen könnte. Einen der Bridges oder Wendell Carter könnte man vielleicht dort noch ziehen, was durchaus eine Verstärkung darstellen würde.


    Michael Porter Jr. sehe ich indes sehr viel früher über die Ladentheke gehen. Natürlich ist er angesichts seiner Verletzungen ein Unsicherheitsfaktor, allerdings ist sein gewaltiges Potenzial unbestritten. Mit seiner Größe und Athletik ist er auf Small Forward eine Ausnahmeerscheinung. Gerade die Ausmaße inkl. Armspannweite lassen auf eine Entwicklung zu einem elitären Verteidiger hoffen. Hinzu kommt ein hervorragender Wurf, der ihn von anderen Athleten in diesem Alter unterscheidet. Solides Ballhandling und Playmaking runden das Komplettpaket ab und machen Hoffnung auf ein lückenloses Skillset. Wenn sich Porter auch nur ansatzweise gut entwickelt, dann verstärkt er sein Team in nahezu allen Belangen. Die Vergleiche mit Kevin Durant kommen nicht von ungefähr. Natürlich konnte er sich nicht präsentieren und mit Verletzungen geht immer die Gefahr einher, dass man eine fragilen Spieler zieht. Das Risiko sollte es einigen Teams aber durchaus wert sein. Nach guten Eindrücken und dem zunehmend geäußerten Interesse zahlreicher Teams gehe ich fast schon davon aus, dass Porter in den Top 5 gezogen wird.

  • - Michael Porter Jr. hat ein Workout abgesagt, was am morgigen Freitag in Chicago stattgefunden hätte. Kings, Knicks und Suns wäre alle vor Ort gewesen, um sich nochmal Porter anzuschauen. Angeblich wird es nur nach hinten verlegt. Sollte das Workout aber nicht mehr vor dem Draft stattfinden, wird es schwer mit einem Top-5 Pick.


    - Wenn Teams hoch- bzw. runtertraden wollen, werden sie imo erst am Draft Abend aktiv werden. Aktuell kann man schlecht planen, wer wann noch verfügbar sein wird. Daher erwarte ich mögliche Trades erst in einer Woche, wenn die ersten Talente ausgewählt wurden. Außer natürlich die Suns wollen ihren No.1. Pick abgeben, damit kann man ja gut planen.


    - DAZN zeigt erneut den Draft. Zudem zeigen sie die Awards-Show und das Africa Game. :thumbup:

  • A N Z E I G E
  • So einfach ist das bei MPJ meine ich nicht. Es gibt aktuell das große Gerücht, dass er von den Kings oder den Grizzlies bereits das Versprechen bekommen hat, gepickt zu werden. Deswegen die Absage des Workouts. Es wird offiziell von einem neuen Termin gesprochen, aber MPJ ist diese Woche nur noch in Chicago und dann wird es schwer, für mehrere Teams ein gesamtes Workout zu machen. Vor allem, weil eigentlich nach dem Workout morgen noch Einzelworkouts geplant waren. Alles ziemlich komisch. Ich spekuliere weiterhin darauf, dass das ganze Interesse rund um MPJ ein Smokescreen ist und er an 7 zu den Bulls geht, die exzellente Verbindungen zu seinem Management haben.


    Ansonsten zu den Knicks: Sehe da nur Ntilikina, wenn sie unbedingt Trae Young haben wollen. Da müsste man aber darauf hoffen, dass ihn die Magic nicht picken. Trae ist übrigens heute zum Workout bei den Bulls.

  • WTF, die Season Awards wurden noch immer nicht vergeben? Wie kann man sich nur so lange Zeit lassen :nene: Wenn die Awards endlich verkündet werden, interessiert sich doch eh niemand mehr dafür.

  • Natürlich könnte es durchaus sein, dass Porters Absage mit einer Zusage eines Teams zusammenhängt. Damit glaube ich nicht, dass er dadurch aus den Top Positionen fällt, sondern werte dies als Indiz für einen Top 5 Pick. Insgesamt wirkt das zu diesem Zeitpunkt aber in der Tat eher komisch und lässt sich schwer einordnen. Falls er am Ende tatsächlich an siebter Stelle an die Bulls geht, wäre ich damit ziemlich zufrieden. Da zu diesem Zeitpunkt meine persönlichen Favoriten eher nicht mehr zu haben sein werden (Bamba wäre ein ziemlich netter Pick, wird aber vermutlich vorher gezogen, Mikal Bridges eventuell auch), wäre Porter eine wahnsinnig gute Option. Wie bereits geschrieben: er hat einfach ein riesiges Potential, mit seinen körperlichen Voraussetzungen kann er ein elitärer Two-Way-Player werden.


    Was das hoch- und runtertraden angeht, werden wir uns natürlich bis zum Draftabend gedulden müssen. Was die Sache natürlich in diesem Jahr besonders schwierig machen könnte: die Reihenfolge nach Ayton ist sehr viel unklarer als in manch anderen Drafts, sodass gerade in Lottery-Regionen einiges ziemlich durcheinander geraten könnte. Wenn man glaubt, man könne seinen Lieblingsspieler eventuell auch etwas niedriger picken und dann nach unten tradet, geht man unter Umständen ein ziemliches Risiko ein.


    Für die Knicks hoffe ich indes, dass Trae Young früh genug gepickt wird, um New York vor diesem Fehler zu bewahren. Eventuell mag man mir diesen Satz in einigen Jahren um die Ohren hauen, aber zum jetzigen Zeitpunkt befürchte ich, dass Young sich in der NBA allenfalls als Rollenspieler etablieren wird. Was ich bisher von ihm gesehen habe, hat mich nicht wirklich nachhaltig beeindruckt. Seine Zahlen lesen sich zum Teil natürlich sehr gut, seine Quoten (gerade gegen starke Verteidiger) bereiten aber Bauchschmerzen. Die Verteidigung wird ihn auf NBA-Niveau noch ganz anders fordern, sodass er dort mehr Probleme mit dem Scoring haben wird. Seine Entscheidungsfindung ist zugegebenermaßen ganz gut, er ist ein ordentlicher Playmaker. Kann er das aber auch auf diesem Level in der NBA bringen? Zumal seine Athletik sowie sein Körper insgesamt gemessen an NBA-Guards unterdurchschnittlich sind. Schon auf dem College war er kein ausgewiesener Verteidiger, in einer Liga mit Point Guards wie John Wall, Russell Westbrook oder meinetwegen auch Ben Simmons ist es aber ein echtes Risiko, mit Young zu starten. New York sollte lieber auf Ntilikina und dessen Entwicklungen hoffen.

  • Sources: NBA Draft lottery teams were informed Wednesday that Missouri’s Michael Porter Jr., a projected high-lottery draft pick, canceled second Pro Day workout Friday because of hip spasms and would undergo tests.


    Es bleibt interessant... er würde ja irgendwie zu den Sixers passen ;)

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